Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU, im Volksmund fälschlicherweise auch “Idiotentest” genannt) ist ein behördlich angeordnetes Verfahren, mit dem Ihre Eignung zur Führung eines Fahrzeuges im Straßenverkehr überprüft werden soll. Im Gegensatz zur Führerscheinprüfung geht es dabei nicht nur um die Überprüfung von Wissen oder Können sondern auch um Ihre körperliche, geistige und charakterliche Eignung.

Laut offizieller Statistik wurden in 2010 ca. 100.000 medizinisch-psychologische Untersuchungen durchgeführt. Davon waren mehr als 54% der Untersuchungen durch Alkoholauffälligkeiten veranlasst. 20% der Untersuchungen waren bedingt durch Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten. Die Erfolgsrate, d.h. der Prozentsatz der Fahrer, die laut MPU als „geeignet“ zum Führen eines Fahrzeuges eingestuft wurden, lag bei 54,6%. Weitere 11,4% der untersuchten Autofahrer wurde als „bedingt geeignet“ eingestuft und für eine Nachschulung empfohlen. Dem stehen 35% an negativen Gutachten gegenüber. (Quelle: BAST)

Welche Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung, um Ihre Erfolgsaussichten bei der MPU zu maximieren?

Lesen Sie dazu die folgenden Abschnitte.

– Rechtliche Grundlagen (Anlässe und rechtlichen Grundlagen zum Entzug einer Fahrerlaubnis)
– Ihr Weg zurück zum Führerschein
– MPU-Ablauf (Ablauf der MPU – Medizinisch-Psychologische Untersuchung)
– Drohender Führerscheinverlust (Abstinenzbeleg bei drohendem Führerscheinverlust)
– Anforderungen an das Labor (Welche Anforderungen muss ein Labor erfüllen, um einen anerkannten Abstinenzbeleg zu erbringen?)