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Analyseverfahren

Analyseverfahren für Urin- oder Haarproben​

Für eine beweissichere Analyse muss eine gesuchte Substanz zum einen eindeutig identifiziert und zum anderen auch quantifiziert werden. Sowohl für die Untersuchung von Urinproben wie auch von Haarproben ist eine Kombination von chromatographischer Trennung mit anschließender spektrometrischer Charakterisierung der Einzelsubstanzen die obligatorische Analysentechnik.

Im Einzelnen gehen wir folgendermaßen vor:
Die Bestimmung von Fremdsubstanzen in Haaren gliedert sich in verschiedene methodische Schritte: Dekontamination, Haaraufschluß/Extraktion und Aufreinigung, Analyse.

Bei der Untersuchung von Urinproben wird zuerst ein Extraktionsschritt durchgeführt und die aufgereinigte Probe anschließend analysiert. Für die Analyse setzen wir entweder GC/MS (Gaschromatographie in Kombination mit Massenspektrometrie) oder LC/MS/MS (Flüssigkeitschromatographie in Kombination mit Tandem-Massenspektrometrie) ein.

Ein immunchemisches Screening zur Vorselektion positiver Proben, wie es in vielen Laboratorien üblicherweise eingesetzt wird, wird bei uns nicht durchgeführt. Dies verbessert die Zuverlässigkeit unserer Laboruntersuchungen.

Vor Erstellung eines offiziellen Gutachtens wird das Analysenergebnis abschließend durch unsere forensischen Toxikologen interpretiert und geprüft.